Ein Umzug, die Zusammenlegung zweier Haushalte aber auch ein Todesfall in der Familie können Gründe für eine Haushaltsauflösung sein. Lass dir gesagt sein – es macht einen großen Unterschied ob du umziehst und Dinge von A nach B transportierst oder ob du einen ganzen Haushalt auflösen möchtest. Damit es von Anfang an reibungslos funktioniert, haben wir zehn Tipps für dich, die dir weiterhelfen.
Bevor du loslegst, ist es wichtig, dir einen klaren Überblick zu verschaffen. Geh Raum für Raum durch, mach Notizen oder fotografiere die wichtigsten Bereiche. So verlierst du nicht den roten Faden und weißt genau, was auf dich zukommt. Ein kleiner Tipp: Erstelle eine Checkliste, um den Fortschritt zu dokumentieren. Das hilft nicht nur bei der Planung, sondern sorgt auch für das gute Gefühl, Aufgaben abzuhaken.
Wenn der Haushalt besonders groß ist, kann es sinnvoll sein, Prioritäten zu setzen. Starte mit den Räumen, die die meisten Gegenstände enthalten oder die dir am schwersten fallen. So hast du das Gröbste schnell erledigt und wirst motivierter weitermachen.
Die Haushaltsauflösung ist nicht nur eine körperliche Fitness-Challenge, sondern auch eine emotionale Herausforderung. Da sind so viele Erinnerungsstücke, alte Fotos, Möbel mit Geschichte – es wartet ein Wechselbad der Emotionen. Nimm dir Zeit, dich von bestimmten Dingen zu verabschieden und sentimental zu sein.
Besondere Schätze packst du in eine Kiste und hebst sie auf. Fotos, Briefe und Co. brauchen nicht viel Platz, haben aber einen enormen Wert. Wenn du es emotional gar nicht packst, kann die Hilfe von Profis sinnvoll sein. Auch Fachfirmen wie Rumpelmännchen mit Einsatzbereich in Leipzig, Dresden und anderen Regionen Ostdeutschlands können hilfreich bei der Auflösung des Haushaltes sein. Dort hat man nicht nur die passende Erfahrung, sondern auch das Feingefühl, deine Wohnung aufzulösen.
Ordnung ist beim Auflösen eines Haushalts die halbe Miete. Teile den Hausrat in Kategorien ein:
Jetzt machst du dir für jede Kategorie eine Liste. Das spart später Zeit und verhindert, dass du durcheinander kommst. Vergiss aber nicht, zwischendrin ein Päuschen einzulegen und dir eine Dosis Vitamin D draußen zu sichern. So eine Haushaltsauflösung kann durchaus mehrere Tage dauern und da sind Pausen erlaubt.
Pro-Tipp: Nutze farbliche Markierungen und Aufkleber. So siehst du sofort, was auf den Müll kommt, was du behältst, verkaufst oder verschenkst.
Nicht alles muss im Müll landen. Viele Gegenstände haben noch einen Wert und helfen dir, ein bisschen Extra-Cash zu generieren. Wir suchen doch alle immer wieder nach Möglichkeiten, wie wir Geld sparen oder sogar welches verdienen können. Nutze Plattformen wie:
oder lokale Flohmärkte, um taugliche Dinge loszuwerden. Anderes kannst du an gemeinnützige Organisationen und Sozialkaufhäuser spenden. Du schenkst den Dingen damit ein zweites Leben und machst Menschen mit wenig Geld glücklich.
Manche Dinge sind einfach emotional wertvoll, selbst wenn du den Wert nicht in Euro messen kannst. Überlege dir gut, was du behalten willst. Wenn du unsicher bist, hilft eine „Vielleicht-Kiste“. Schau dir nach ein paar Tagen nochmal an, was du reingepackt hast. Dann bist du dir eventuell sicherer und weist, was du hergeben möchtest. Bleib dabei aber pragmatisch, denn zu viel Nostalgie erschwert das Ausmisten. Theoretisch können wir nämlich alles noch irgendwie gebrauchen, stimmts?
Ist es dein eigener Haushalt den du auflöst, nutze die 1-Jahr-Regel. Hast du den Gegenstand innerhalb des letzten Jahres genutzt? Wenn nein, wirst du ihn auch künftig nicht brauchen.
Denk aber auch daran, nach den gesetzlichen Erbfolgeregeln zu handeln. Hast du zusammen mit deinen Geschwistern oder anderen Familienmitgliedern geerbt, teilt ihr das Hab und Gut unter euch auf.
Wenn du deine persönlichen Werte mitgenommen hast und nur noch Reste in der Wohnung stehen, lass die Profis ran. Fällt es dir emotional schwer, sei nicht dabei, wenn Sperrmüll und alte Möbel entsorgt werden. Es tut weh, wenn einst geliebte Möbel plötzlich der Presse zum Opfer fallen oder Kleidung im Müllcontainer landet.
Vertraue dem Unternehmen, das du beauftragt hast und gönn dir an diesem Tag ein bisschen Ruhe. Fahr raus an den See, geh bisschen spazieren oder lenk dich mit irgendwas ab. Dein Zeitpunkt zum Abschiednehmen kommt noch.
Ist die Wohnung leer, braucht es eine gründliche Kontrolle. Schau dir an, ob irgendwo unentdeckte Schäden sind und ob alle Steckdosen, Wasserhähne und Lichtschalter funktionieren. Arbeite am besten auch hier mit einer Checkliste, damit du nichts übersiehst. Gibst du die Wohnung an einen Vermieter zurück, schau dir das Übergabeprotokoll bei Abschluss des Mietvertrags an. Hier sind bereits bekannte Defekte niedergeschrieben.
Achtung: Vergiss die Details nicht! Warst du auch im Keller oder auf dem Dachboden? Oft bleiben da Gegenstände zurück oder es gibt einen guten Grund, nochmal mit dem Besen durchzugehen. Erledige das alles, bevor du endgültig Abschied nimmst.
Manche Mietverträge verlangen, dass die Wohnung im Urzustand übergeben wird. Schau dir also an, ob du renovieren musst oder Löcher in der Wand stopfen solltest. Kleine Arbeiten lassen sich selbst erledigen, bei einer großen Renovierung kann der Profi Sinn machen. Damit sparst du dir Nerven und Zeit.
Bist du handwerklich geschickt und hast Spaß an Renovierungsarbeiten? Dann greif zu und erledige die Dinge selbst. Damit sparst du Geld und kannst sicher gehen, dass am Ende wirklich alles passt.
Bevor du den Schlüssel endgültig abgibst, nimm dir einen Moment Zeit, um Tschüss zu sagen. Klingt kitschig? Mag sein, aber es ist durchaus möglich, auch Wohnungen zu vermissen, in denen du viel Zeit verbracht hast. Egal, ob es das Elternhaus, das Zuhause eines geliebten Menschen oder deine erste eigene Wohnung war – ein Abschied tut gut und ermöglicht es dir, in die Zukunft zu schauen. Danach machst du einen Termin zur Schlüsselübergabe mit dem Vermieter.
Bereite dich drauf vor und halte Übergabeprotokoll, Mietvertrag, Ablesewerte von Strom und Wasser und natürlich alle Schlüssel bereit.
Wenn der letzte Karton gepackt, der letzte Schlüssel abgegeben und die Wohnung leer ist, gönn dir einen Moment zum Durchatmen. Du hast eine große mentale und körperliche Last hinter dir. Sei stolz auf das, was du geschafft hast. Und vielleicht feierst du den Abschluss mit einem Stück Kuchen in deinem Lieblingskaffee oder mit einem ganz besonderen Moment. Vergiss nicht, dich bei deinen Helfern zu bedanken. Ein gemeinsames Abendessen kann die Haushaltsauflösung zu einem positiven Erlebnis mit einem würdigen Abschluss machen.
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